Francesco und Stefan an der Tour Transalp

Bei der Tour Transalp ( 24. – 30 Juni 2018 ) treten engagierte Hobby-Sportler in Zweierteams gegeneinander an und können sich eine Woche wie Profis fühlen. Eine Crew von rund 150 Personen organisiert das Rennen, kümmert sich um den Gepäcktransport und sichert die Strecke – so gut wie möglich ab. Natürlich ist auch stets ein Medical-Team unterwegs, sowie ein fahrender Bike-Service.

Die sieben Etappen, rund 820 Km / 18‘000 Hm und 18 Pässe machten an folgenden Orten halt.  Brixen (Startort), St. Vigil, Sillian, Fiera di Primero, Crespano del Grappa, Trento, Kaltern und das Ziel in Rival del Garda.

Francesco Maggiti (rechts) und Stefan Ilg (links) nahmen die Herausforderung unter die Räder.

Trotz sehr guter Vorbereitung stieg die Nervosität vor der ersten Etappe. Wie werden die sieben Etappen ausgehen? Bleibt das Wetter stabil? Und hoffentlich gibt’s keine Defekte oder sogar Stürze… Beides ist zum Glück ausgeblieben und auch das Wetter war einfach super.

Nach der ersten Etappe hatte sich unsere Nervosität etwas gelegt und mit jedem Tag kam etwas mehr Routine dazu, wie: Was werden wir mitnehmen? Windstopper? Oder Riegel, Gel’s ?

Der Plan war immer wenn möglich zusammen ins Ziel zu kommen und bei der Verpflegung oder auf dem Pass aufeinander zu warten, leider verursachte ein Überbein von Franceso unterhalb vom Knie für Schmerzen, schnell wurde klar, dass Francesco nur mit Schmerzmittel die Tour zu Ende fahren konnte. So entschieden wir uns ab der dritten Etappe jeder für sich zu fahren, so stimmte es dann für beide.  

Nach etlichen Schweisstropfen stand dann die letzte Etappe an, man merkte die Müdigkeit der Fahrer und es wurde nochmals grosse Konzentration gefortet.

Nach 100 Km fuhren wir dann gemeinsam erschöpft aber Glücklich über Zielliene in Riva ein. Es war eine besondere Herausforderung auf allen Ebenen, jetzt gilt es sich gut zu erholen und die ganze Woche Revue passieren zu lassen.

Wir danken allen, die uns zur Vorbereitung sowie gedanklich zur Tour Transalp herzlich unterstützt haben.

Francesco und Stefan